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1. allgemeine Übung 2019

Im allgemeinen Sprachgebrauch sagt man Übung macht den Meister, bei der Feuerwehr muss man zusätzlich sagen, dass das Üben die Arbeit auch noch sicherer macht. Um im Falle des Falles die Verunfallten so schnell und so behutsam wie möglich zu retten, so gilt für die Retter so sicher wie möglich zu arbeiten. Wir alle wollen unbeschadet vom Einsatz wieder heimkehren.

Nachdem der Fuhrpark der Gemeinde in das neue Gebäude am Kirchauberg gezogen ist, kann die Feuerwehr die Garagen nutzen. Genau das haben wir bei der ersten allgemeinen Übung gemacht. 

Mit der Montagegrube wurde ein Graben simuliert in dem ein Fahrzeug nach einem "Unfall" verkeilt war. Um die Sache noch gefinkelter zu machen wurde ein weiteres Auto in die Windschutzscheibe gestellt. Bis jetzt alles noch kein Problem. Übungsannahme war allerdings das eine verletzte Person aus dem blauen PKW so schonend wie möglich gerettet werden muss. Erschwerend wurde der Zugang über die Beifahrertür mit Hindernissen verwehrt.

So, wie geht man an eine derartige Situation heran?

Die beiden Gruppenkommandanten BM Schabauer Mario und LM Schuh Gerald nahmen die Herausforderung an und kommandierten die Mannschaften überlegt und zielgerichtet.

Zuerst den Skoda gegen wegrollen sichern, dann die Türen öffnen. Doch da war schon das nächste Problem, der Polo war nur ein Zweitürer! Daher musste die komplette Seite herausgeschnitten werden. Aus diesen und noch weiteren Gründen wurden so ziemlich alle Aspekte eines Verkehrsunfalls simuliert und beübt.

Bei der Übungsbesprechung wurde von Seiten des Kommandos die arbeitende Mannschaft gelobt und von Seiten der Mannschaft wurde durchwegs positive Rückmeldung in Bezug auf die neuen Räumlichkeiten gegeben.